Krankheiten bei Ratten: Tabelle mit Symptomen und Ursachen

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So alt wie ein Hund oder so alt wie eine Katze? Weder noch. Leider müssen wir uns schon nach zwei bis drei Jahren von unseren viel geliebten Nagern verabschieden – im besten Fall. Denn es gibt einige Krankheiten bei Ratten, die uns die Kleinen noch früher entreißen wollen. Manchmal aus genetischen Gründen, manchmal durch Umwelteinflüsse und manchmal sogar durch Eigenverschulden. Das Beste, was du dagegen tun kannst, heißt Vorbereitung. Darum wollen wir dir in diesem Artikel die häufigsten Krankheiten, ihre Symptome und ihre Ursachen vorstellen.

Bitte beachte: Dieser Artikel dient der reinen Information und soll dir dabei helfen, etwaige Krankheiten schneller zu erkennen. Er ersetzt in keinem Fall einen Besuch bei deinem Tierarzt!

Was du in diesem Artikel lernst?

  • Wir erklären dir, wie du erste Anzeichen einer Krankheit bei deinen Farbratten erkennen kannst.
  • Wir nennen dir die bekanntesten Krankheiten bei Nagern.
  • Wir nennen dir die Symptome, die auf eine bestimmte Krankheit hinweisen.
  • Wir nennen dir die Ursachen, die bestimmte Krankheiten haben können.
  • Wir geben dir Tipps, was du tun kannst, wenn deine Farbratte erkrankt ist.

Wie erkenne ich, ob meine Ratte krank ist?

Eine gesunde Ratte ist eine glückliche Ratte – auch im Alter! Sie geht ihrer täglichen Routine nach. Sie pflegt ihre Sozialkontakte. Sie erforscht mutig neue Gegenstände. Sie speist mit viel Appetit ihre Mahlzeiten. Ihre Augen sind klar und drücken muntere Neugier aus. Ihr Fell ist gepflegt und dicht. Ihre Krallen sind ordentlich gestutzt. Da sollte es doch auffallen, wenn ihr etwas fehlt, oder nicht?

Farbratten sind absolute Gewohnheitstiere, die Veränderungen gar nicht schätzen. Neues beäugen sie zwar interessiert, aber mit einer gesunden Portion Misstrauen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit machen sie grundlegend dasselbe. Geht es hinaus in den Freilauf, werden stets zuerst bekannte Wege abgeklappert, bevor unbekanntes Terrain inspiziert wird. Dieser Rhythmus ist sehr wichtig für deine Farbratten und auch für dich, um Ungewöhnliches sofort zu bemerken.

Das Abweichen dieser beiden oben genannten Merkmale, das normale Verhalten und die normale Optik, sind also die offensichtlichsten Indikatoren dafür, dass etwas mit einem deiner Nager nicht stimmt. Dabei gibt es nur ein Problem: Fällt dir auf, dass eine Ratte sich nicht so verhält wie immer oder krank aussieht, kann es häufig schon zu spät für Hilfe sein. Warum das so ist, lässt sich ganz einfach evolutionär erklären. Kranke oder verletzte Tiere werden in der freien Natur schnell zu Opfern von größeren Jägern. Aus diesem Grund verbergen sie ihre Gebrechen, so lange es geht. Sichtbares Unwohlsein bedeutet im Umkehrschluss, dass sich schon seit geraumer Zeit eine Krankheit breitmacht. Du solltest demnach bei ersten Anzeichen sofort zum Tierarzt!

Um diesen Stress und die damit einhergehende Panik zu vermeiden, gibt es für dich nur eine Lösung. Integriere einen Gesundheitscheck in die tägliche Routine deines Rattenrudels. Keine Angst, das erfordert gar nicht so viel Mehraufwand, wie du jetzt vielleicht befürchtest. Der Check lässt sich zum Großteil ganz leicht in die Interaktionen mit deinen Lieblingen einbauen, die du sowieso schon hast. Im Folgenden nennen wir dir die Kontrollpunkte, die du bei euren verschiedenen Aktivitäten beachten respektive durchführen kannst.

  • Beim Frühstücksappell: Bei der Futtergabe lernst du die Gewohnheiten deiner Fellnasen sehr gut kennen. Es gibt die Verfressenen, die Gemütlichen und die Schlemmerer. Sollte einer deiner Farbratten sich dabei ungewöhnlich verhalten, indem sie zum Beispiel lustlos,
    auffallend weniger als sonst oder gar nichts frisst, solltest du sie dir einmal genauer ansehen und notfalls sofort zum Tierarzt fahren.
  • Vor dem Freilauf: Statt das Gehege einfach nur zu öffnen, kannst du deine Ratzen einzeln herausnehmen und sie genauer unter die Lupe nehmen. Taste sie kurz ab und schau dir den Afterbereich an. Achte dabei auf ungewöhnliche Verdickungen oder Knubbel unter der Haut und auf eventuelle Verklebungen am Pobereich.
  • Bei der Kuschelstunde: Beim Schmusen kommt ihr euch näher und du kannst das Fell ausführlicher begutachten. Fühlt es sich wie immer an? Sind auf der Haut ungewöhnliche Irritationen oder sogar Parasiten zu erkennen? Gibt es an einigen Körperbereichen plötzlich haarlose Stellen und Verletzungen, die von starkem Juckreiz zeugen? Unterschätze solche Veränderungen nicht und kontaktiere in jedem Fall deinen Tierarzt, wenn dir etwas auffällt.
  • Beim Leckerchengeben: Recken sich deine Fellnasen begierig nach einer Köstlichkeit, die du ihnen hinhältst, kannst du wunderbar die Schneidezähnchen sehen. Diese sollten schön gelb, gerade und nicht zu lang oder zu kurz sein.
  • Nach dem Auslauf: Haben sich deine Farbratten ausgepowert, lassen sie sich einfacher wiegen und sind nicht mehr gar so zappelig. Sammele sie wieder einzeln auf und kontrolliere ihr Gewicht zum Beispiel mithilfe einer Tierwaage*. Ratten sollten niemals starke Gewichtsschwankungen aufweisen. Ist also ein Nager viel leichter oder dicker als zuvor, solltest du sie genauer beobachten. Vor allem eine drastische und kontinuierliche Gewichtsabnahme ist ein alarmierender Hinweis auf eine Krankheit und erfordert einen zügigen Tierarztbesuch.
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Durch diese routinierten Kontrollen wirst du deine Ratten sehr gut kennenlernen und erste Anzeichen einer Krankheit idealerweise sofort erkennen. Darüber hinaus lohnt sich immer ein Blick in die Toiletten der Nager. Auch die Kot- und Urinabsetzungen können dir Auskunft darüber geben, ob soweit alles in Ordnung ist oder nicht.

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Häufige Rattenkrankheiten, ihre Symptome und Ursachen

Die Nagerwelt wird von einigen Krankheiten heimgesucht, die dir bekannt vorkommen werden. Teilweise kennst du sie vielleicht von anderen Haustieren, teilweise hast du schon von ihnen im Zusammenhang mit dem Menschen gehört. Die Erkennungssymptome sind dabei zumeist identisch, der Verlauf jedoch ist bei einem kleinen Organismus wie dem der Ratte etwas schneller und mitunter kritischer.

In der folgenden Übersicht stellen wir dir nun die verschiedenen Krankheiten vor, von denen Nager betroffen sein können. Die Übersicht der Symptome sollen dir dabei helfen, einen gezielteren Blick für die einzelnen Hinweise zu bekommen. Die Übersicht der möglichen Ursachen wiederum kann dir dabei helfen, zum Beispiel etwaige Auslöser sofort zu entfernen.

Bitte versuche niemals Krankheitssymptome ohne Rücksprache mit deinem Tierarzt zu behandeln, denn das kann durchaus fatale Folgen für deine kleine Farbratte haben!

Hinweis: Mobile Nutzer können die Tabelle von rechts nach links schieben!

KrankheitSymptomeMögliche Ursachen
AbszesseAuf begrenztem Bereich: 

– Schwellung
– Rötung
– Hitze
– Schmerzempfindlichkeit
– Funktionseinschränkung
Äußere Verletzungen durch z. B. 

– Kratzer, Schnitte, OP-Wunden,  über die Bakterien in den Körper  gelangen
– auch Parasiten oder  Amöben können Erreger sein
AtemwegserkrankungenObere Atemwege:

Niesen / Schnupfen
– Nasenausfluss 
– roter Augenausfluss 
– Atemgeräusche 
– Hecheln

Untere Atemwege: 

– sichtbare Atembeschwerden &  
Flankenatmung 
– Gewichtsverlust 
– krumme Haltung 
– gesträubtes Fell
– hoher Ammoniakgehalt  wegen zu seltener Käfigreinigung
– schlechter Luftaustausch  im Käfig wegen z. B. zu  viel  
Plexiglasabgrenzungen o. ä. 
– über einen langen Zeitraum zu kalt oder zu  warm im Käfig
Zugluft 
– trockene Heizungsluft 
– Rauch 
– Viren und Bakterien können Erreger sein
Augenentzündung– milchiger, wässriger Augenausfluss 
– verklebte, feuchte Augenränder 
– geschwollene, zugekniffene Augen 
– gerötete Augenränder
Verletzungen durch:
 
– Fremdkörper 
– Bisse 

Allgemein: 

– weitere Erkrankungen 
– bakterielle Infektionen 
– zu staubiges Einstreu 
– Stress 
– Tumor hinter dem Auge
Blasenentzündung &  
Blasensteine
– häufiges Urinieren 
– Blut im Urin 
– Schmerzen (gekrümmter  Rücken) beim
Urinieren 
– stark riechender Urin 
– Inkontinenz; Unsauberkeit
– häufiges Trinken 
– feuchter Afterbereich 
– Apathie 
– Aggression gegen Artgenossen
(wegen Schmerzen)
– Druckempfindlichkeit im  Blasenbereich
– Blasengries; Blasensteine
– Nierenprobleme 
– Bakterien 
– Harnstau 
– Liegen auf kaltem Untergrund 
– Zugluft
Blindheit– häufig keine Verhaltenssymptome 
– trübe Augen 
– rötlicher Augenschimmer  bei trübem Licht 
– Reaktionsverzögerung bei  Bewegung im
Sichtfeld 
– Erschrecken bei Berührung
– Entzündungen am Auge
– angeboren 
– Diabetes 
– hohes Alter 
– Bindehautentzündung 
– fehlende Augenpigmentierung (Albino)
– Biss- oder Kratzverletzungen am Auge 
– falsche Ernährung, Mangelerscheinungen 
– andere Krankheiten, durch Viren, Bakterien oder Pilze
ausgelöst

Bindehautentzündung– siehe Augenentzündung
Biss- oder Schnittwunden– Verkrustungen auf Haut und Fell 
– siehe Abszess
– Kämpfe im Rudel 
– scharfe Fremdkörper im  Gehege oder im Auslauf
Brüche und Quetschungen– Lahmheit, schonen einer  Extremität 
– evtl. Apathie 
– häufiges Putzen einer Extremität 
– Schwellung eines Bereiches
– Hitze an entsprechendem  Bereich
– Absturz im Gehege oder  im Auslauf 
– Einklemmung oder Hängenbleiben z. B. bei Gitterstäben
Bumblefoot– geschwollener, wunder Fußballen 
– Humpeln 
– Apathie (bei unbehandeltem Fortschritt)
– ungeeigneter Laufuntergrund wie Gitterstäbe 
– Schnittwunde am Ballen
– mögliche Mangelerscheinung bestimmter Nährstoffe
Durchfall– weicher bis flüssiger Kot
– gesteigerter Durst 
– verklebter Afterbereich 
– starker Kotgeruch im Gehege
– unverträgliches oder schlecht gewordenes Futter 
– Futterumstellung 
– zu fettiges, süßes Futter
– Erreger wie Bakterien, Viren, Parasiten 
– unverträgliche Medikamente 
– Stress 
– Infektionen 
– Vergiftung
Epilepsie– rhythmische KrampfanfälleErbkrankheit mit Auslösern:
 
– Stress 
– Krankheiten 
– laute Geräusche 
– blinkende Lichter 
– Auseinandersetzungen 
– mit Artgenossen 
– Hirnverletzung
Gebärmutterentzündung– Blutung im Genitalbereich
– teilweise Blut im Urin 
– evtl. eitriger, trüber Ausfluss 
– Druckempfindlichkeit im unteren
Bauchbereich
– Schwellung im Bauchbereich
– Mykoplasmose 
– kalte, nasse Umgebung
– Entzündung der Harnwege
– kürzliche Geburt 
– Aneurismen in der Gebärmutterwand
Harnwegsinfektion– siehe Blasenentzündung  und
Nierenerkrankung
Hinterhandlähmung– Beweglichkeit der Hinterpfoten
ist eingeschränkt bis nicht mehr
vorhanden 
– Seitenlage der Hinterpfoten
– Hinterpfoten werden nachgezogen 
– gekrümmter Rücken 
– Muskelschwund ab den  Flanken
– Alterserscheinung, zumeist bei Männchen 
– Verletzungen im Rückenmarksbereich 
– Schlaganfall 
– Tumor 
– evtl. Nierenversagen
Krallenverletzungen– abgebrochene Kralle 
– blutiger Finger 
– evtl. Abszess an der Pfote
– Sturz aus großer Höhe 
– Pfote eingeklemmt 
– Kampf im Rudel
Mykoplasmose– siehe Atemwegserkrankungen– Mykoplasmen
Nierenerkrankungen– zumeist keine sichtbaren Symptome 
– evtl. Juckreiz
– Nieren- und Blasenwürmer 
– Leptospirose 
– siehe Blasenentzündung
ParasitenbefallEktoparasiten: 

– starker Juckreiz 
– kahle Stellen im Fell 
– blutige, schorfige Stellen im Fell 
– Knötchen- und Krustenbildung
an Schwanz, Nasenrücken oder
Ohren 
– schwarze Punkte im Fell
– weiße Würmchen auf der Haut 
– allgemeine Hautveränderungen 

Endoparasiten: 

– Durchfall 
– Abmagerung 
– Wachstumshemmung bei 
Jungratten 
– Lebertumor
– Niesen und Husten,
Schweratmigkeit 
– Schwellungen im Bauchraum
und Körpergewebe 
– Blut im Urin 
– Anämie
Ektoparasiten:

– Flöhe 
– Milben 
– Läuse, häufig Haarlinge

Endoparasiten: 

– Protozoen 
– Zestoden 
– Nematoden 
– Kokzidien
Pilzinfektionen/Hautpilz  (Dermatophytose)– Haarausfall 
– kreisrunde, verschorfte Stellen auf
der Haut 
– häufig betroffene Stellen:  Ohren,
Schnauze 
– bei starkem Befall: Rücken  und
Bauch
– Mikrosporum-Arten 
– Ringflechte 
– Glanzflechte 
– starker Stress 
– unsauberer Käfig 
– Feuchtigkeit im Käfig 
– schwaches Immunsystem
Schiefkopf– Schräghalten des Kopfes
– gestörter Gleichgewichtssinn 
– unkoordinierte Bewegungen
– Desorientierung 
– geduckte Haltung 
– im Kreis drehen
– Innenohrentzündung 
– Verletzung im Innenohr
– Zahnentzündungen 
– Abszess am Kopf 
– Schlaganfall 
– Tumor
Schlaganfall– einseitige
Lähmungserscheinungen 
– Bewusstseinsstörungen 
– Apathie oder starke Unruhe
– gesträubtes Fell 
Gleichgewichtsstörungen
– Alterserscheinung 
– Übergewicht 

Ursachen sind zumeist nicht  nachvollziehbar. Ärzte können hier i. d. R. nur Vermutungen anstellen.
Schwanzverletzungen– Schmerzempfindlichkeit
– ein- oder
abgerissene Schwanzspitze 
– Blut am Schwanz 
– ungewöhnliche
Schwanzhaltung 
– schlaffes Herabhängen des 
Schwanzes
– Rudelkämpfe, Bissverletzung 
– grobes Hochheben am  Schwanz durch den Besitzer 
– Wirbelsäulenverletzung
– Bruch durch Einklemmung oder Absturz
Tumore– Verhaltensveränderung 
– Appetitlosigkeit 
– harte oder weiche Knubbel 
unter der Haut
– genetische Vererbung 
– Karzinogene
Verstopfung– harter, aufgeblähter Bauch
– Druckempfindlichkeit 
– Appetitlosigkeit
– Futterumstellung 
– schwer verdauliches Futter 
– einseitiges Futter 
– zu wenig Bewegung 
– Haarballen 
– Fremdkörper verschluckt
Zahnerkrankungen– hellgelbe bis weiße Zähne
– unregelmäßige Zähne 
– zu kurze oder zu lange Zähne 
– Schwellungen in
oder außerhalb des Mundes 
– Schiefkopf 
– Veränderung
im Fressverhalten 
– Nahrungsverweigerung 
– tränende Augen 
– Nasenausfluss
– vererbte Zahnfehlstellung
– falsche Ernährung (Karies) 
• Verhaltensstörung: Langeweile, wenig Nagematerial im Gehege 
– Verletzungen im Mundbereich

Fehlen dir Informationen zu Krankheiten, Symptomen oder Ursachen? Schreib uns gerne eine E Mail oder poste in unsere Community.

Meine Ratte ist krank: Was jetzt?

Sobald du eines oder mehrere der oben genannten Symptome feststellst, sollte deine erste Aktion die Kontaktaufnahme mit deinem Tierarzt sein! Bist du dir unsicher oder hast Zweifel, vielleicht sogar Scheu, deinen Tierarzt zu „belästigen“, stelle deine Frage gerne in unserer Community.

Anmerkung: Gibt dir dein Tierarzt Grund zur Scheu vor der Kontaktaufnahme, ist es eventuell ratsam, dir einen anderen Arzt zu suchen. Ein guter Tierarzt hilft dir immer bei Fragen weiter, schließlich liegt ihm/ihr das Wohl von Haustieren am Herzen!

Warst du beim Tierarzt und hast nun eine kranke Ratte zu Hause? Dann braucht der kleine Patient deine volle Aufmerksamkeit. Je nachdem, um was für ein Leiden es sich handelt, solltest du einen Quarantänekäfig* bereithalten. Schließlich möchtest du die anderen Rudelmitglieder nicht anstecken. Eventuell notwendige Medikamente und deren Dosierung gibt dir dein Arzt mit nach Hause. Ebenso haben wir in unserem Artikel „Was gehört in die Notfallapotheke“ Erste-Hilfe-Maßnahmen für dich erörtert und welche Hilfsmittel du bereits vorrätig haben kannst.

Weiterführende Ratgeber:

Auch, wenn dies unschöne Themen sind, ist es wichtig, sich auch hierüber Gedanken zu machen…

Du siehst, du wirst unter keinen Umständen mit deinen Sorgen um deine Lieblinge allein gelassen. Erste Anzeichen solltest du niemals ignorieren. Du kennst ja sicherlich auch die schlauen Sprüche:

  • „Lieber einmal mehr fragen, als einmal zu wenig!“
  • „Dumme Fragen gibt es nicht, nur dumme Antworten!“

Mit welche Krankheiten bei Ratten hattest Du schon zu kämpfen? Schreib unten in die Kommentare!

Quellen & Einzelnachweise:
[1] http://www.diebrain.de/ra-tuv.html
[2] http://wordpress.ratten.de/?page_id=305
[3] http://tierarztpraxis-neuwulmstorf.de/ratte.html
[4] https://www.farbratten-zucht.de/atemwegserkrankungen-bei-farbratten-erreger-und-behandlung/
[5] https://rattenzauber.de/bakterien.html

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Alexis und Johannes von Farbratten.com

Wer schreibt hier?

Hey, wir sind Alexis & Johannes und schreiben hier seit 2013 über Farbratten. Wir teilen hier unsere und eure Erfahrungen zur artgerechten Haltung von Ratten.

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13 Gedanken zu „Krankheiten bei Ratten: Tabelle mit Symptomen und Ursachen“

  1. Hi Johannes
    Vielleicht weißt Du Rat/Hinweise zum folgenden Thema
    ich hatte 2 Rattenmänchen, wobei einer mittlerweile eingeschläfert werden mußte. Begonnen hat das Problem mit geschwollenen Hinterpfoten, das ausgeufert ist in geschwollene Hoden bis hin zu geschwollenem Unterleib. Nicht kontinuierlich. Teils abgeschwollen, teils Teilschwellungen etc. Jetzt hat der verbleibende Bruder, der immer gesund war die gleichen Symptome im Anfangsstadium: beginnend mit einem roten Punkt auf einem Bein, jetzt auf beiden. beide Beine sind leicht angeschwollen und die Haut ist bläulich (schicke Dir gerne ein Photo, kann es nur hier nicht raufladen). Die Tierärzte sind ratlos. Wer hat Erfahrung damit? Was kann man tun? Ich bin für jegliche Hilfe dankbar. Mein Ratterich ist übrigens noch kein Jahr alt und die Phänomene treten unabhängig davon auf, ob er viel herummarschiert oder nicht. Lg, Nurit

    Antworten
  2. Hi, schade das zu hören vlt kann dir das weiter helfen.
    Lg Anna

    Bumblefoot
    Wunde geschwollene rote Fußballen können ein „Bumblefoot“ sein. Hierbei handelt es sich eigentlich auch um Abszesse, die durch Kleinstverletzungen (z.B. durch harte, pieksende Einstreu) im Ballen entstehen können.
    Die Ratte gehört umgehend zum TA, da sie durch die wunden Füße Schmerzen hat; ggf. muss ein Schmerzmittel verabreicht werden. Es ist darauf zu achten, dass sie ständig auf trockenem Untergrund läuft, am besten nur auf Küchenpapier/Zeitung, welche ggf. mehrmals täglich gewechselt werden muss. Der Schlafplatz sollte ebenfalls gut ausgepostert sein. Behandeln kann man mit bestimmten Lebertran-Zinksalben,
    die der TA verordnet. Wir haben ganz gute Erfahrung mit einer Zink-Lebertransalbe im Wechsel mit Bepanthen- und Traumeelsalbe gemacht (alle 3 mehrmals täglich aufgertragen).

    Bumblefoot
    Bumblefoot im späteren Anfangsstadium

    Nachzulesen und ein Bild findest du auf der seite:
    http://www.rattenwelt.de/krank.html

    Antworten
  3. Hallo, ich hätte auch eine Frage, und zwar ist mein pinky etwas wackelig auf den hinterbeinchen. Und seid gestern ist das rechte Beinchen etwas dick und er hebt es beim laufen. Jetzt haben einige schon gesagt er hätte beginnende hhl. Nun bin ich ziemlich verunsichert. Was er nun haben könnte, rumspringen tut er auch noch aber wenn er wo hoch will machen seine hinterbeinchen ned ganz mit. Vitamin b von rodicare bekommt er.

    Antworten
  4. Hallo ihr Lieben, meine kleine Popcorn ist ein Jahr alt. Heute habe ich gesehen das sie diese rötlich braune Flüssigkeit am Auge hat. Sie ist sonst immer die erste am Futter. Heute kam sie gar nicht raus. Ich habe sie dann herausgenommen und bemerkt das sie die Vorderpfoten nicht benutzt. Der schwarz hängt runter und sie krümmt sich etwas. Beim Abtasten hat sie nicht vor Schmerzen gezuckt oder gequiekt. Sie hat sich auch sofort wieder alleine in ein Häuschen zurückgezogen. Hat sie sich was gebrochen oder verrenkt? Danke für Eure Hilfe

    Antworten
  5. Hallo ich hoffe du kannst mir helfen.
    Eines meiner Mädels macht mir Sorgen. Sie fing am Sonntag morgen an und ihre rechte Vorderpfote zu schonen. Am Motag trat sie morgens wieder normal auf und nachmittags schonte sie plötzlich ihre linke Vorderpfote. Heute morgen war wieder alles normal,aber seit heute nachmittag ist die linke Hinterhand betroffen . Ansonsten verhält sie sich aber absolut normal

    Antworten
  6. Hallo Johannes,
    ich habe 4 Mädels und mache mir mal wieder Sorgen wegen meiner kleinsten. Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber die anderen haben das nicht, dass nach dem Schlafen am Auge entweder ein Schlafkörnchen ist oder etwas leicht rötlich angetrocknetes, was das Auge aber nicht zuklebt. Außerdem schnüffeln alle vier, vorwiegend bei neuer Umgebung und müssen dann auch niesen. Ist das Krankheit oder haben sie was in die Nase bekommen? Manchmal niesen sie auch einfach so ein kleines „bfi“. Der erste Tierarzt hat damals ein Antibiotikum verschrieben und als wir nach 8 Tagen ohne Besserung zu einem anderen Tierarzt gegangen sind, hat er gesagt, dass alles in Ordnung ist. Ich bin deshalb etwas unsicher.
    Viele Grüße Helene

    Antworten
    • Hallo Helene, rötlicher Augenausfluss und Niesen können auf eine Erkrankung der oberen Atemwege hinweisen. Mögliche Ursachen dafür findest du weiter oben im Artikel in der Tabelle unter Atemwegserkrankungen, die du ggf. beseitigen kannst.

      Schlagen Antibiotika nicht an, kann es sich um einen viralen Infekt handeln … was dein Tierarzt dir beantworten können sollte.

      Antworten

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