Rattenbabys: Entwicklung der Farbrattenwelpen und richtiger Umgang mit dem Nachwuchs

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Hurra, hurra, der Nachwuchs ist da! Ab jetzt wird es rund bei dir laufen. Die Kleinen sorgen nicht nur für eine Menge spaßigen Trubel, sondern bringen auch Verantwortung mit sich. Im vierten und letzten Teil unserer Rattenbabys-Serie erklären wir dir alles Wissenswerte über das Wachstum und den Umgang mit den kleinen Schelmen.

Was Du in diesem Artikel erfährst?

  • Wie sich Farbrattenwelpen entwickeln, vom hilflosen Baby zum neugierigen Entdecker.
  • Wie du den ersten Kontakt mit den jungen Ratten vorsichtig aufbaust und ihnen hilfst, Vertrauen zu Menschen zu gewinnen.
  • Worauf du achten musst, um den Nachwuchs sicher aufzuziehen und was es mit der Geschlechtertrennung auf sich hat.

Entwicklung der Rattenbabys

Nackig, blind und taub, so kommen Farbrattenwelpen auf die Welt. Sie sind sogenannte Nesthocker und zu Beginn ihres Lebens absolut abhängig von der Mutter. Das Einzige, was sie können, ist fiepen, wie du sofort nach der Geburt hören wirst. Dadurch signalisieren die Babys der Farbratte, dass sie leben und stellen zudem eine individuelle Verbindung zu ihr her.

In den nächsten ca. 5 Tagen gilt für dich Kontaktverbot. Du musst um das Nest herum reinigen, kannst es indes vorsichtig mit einem Stäbchen auf feuchtes Nistmaterial und Fehlgeburten inspizieren und diese damit entfernen, solltest aber kein Baby anfassen. Auch im Nachhinein kann eine verunsicherte Rattenmama ihre Jungen beißen oder gar töten. Gib ihr außerdem weiterhin genügend Rattenfutter, das eiweiß- und mineralhaltig ist. Bei Mangelerscheinungen kann es sein, dass sie aus Not ihren Nachwuchs anfrisst.

Erster Menschen Kontakt

Zwischen dem 6. und 10. Tag wird die Haut der Jungtiere dicker und etwas schuppig, da, wo die Haare zu wachsen beginnen und die spätere Fellzeichnung erkennbar wird. Hören und sehen können sie allerdings nach wie vor nichts. Wenn du dich nun mit Erlaubnis der Mutter nähern darfst, sei vorsichtig, lass die Kleinen schnuppern und sich mit deinem Geruch bekannt machen. Eine wichtige Grundvoraussetzung, damit sie später keine Scheu vor Menschen haben.

Zwischen dem 11. und 17. Tag beginnen sich zunächst die Ohren zu öffnen, und wenn du leicht über die Haut streichst, spürst du einen weichen, zarten Flaum. Die Augen öffnen sich langsam. Es kann sein, dass sie nicht gleichzeitig aufgehen. Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Wenn du die kleinen Würmchen jetzt hochnimmst, wirst du merken, wie enorm sie gewachsen und dass sie bereits um einiges schwerer sind.

Rattenbabys
so sehen Ratten Babys aus

Rattenbabys werden schnell groß

Ab der 3. bis 4. Woche geht alles irgendwie schnell. Die Neugier setzt ein und das wilde Gewusel beginnt. Futter, Wasser und die Umgebung werden nun erforscht, probiert und Belastungstests ausgesetzt. Dein Käfig sollte ausbruchsicher sein. Nimmst du die Kleinen auf ihren ersten Freigang mit, darf keine Absturzgefahr bestehen und Schlupflöcher sollte es auch nicht geben. Behalte außerdem immer die Mutter dabei. In dieser Zeit ist sie stets bemüht, ihre Babys einzusammeln und steht unter Stress.

Nach einem Monat beginnt die Entwöhnung. Die Geschlechter sollten schon gut zu unterscheiden sein. Bei Böckchen besteht zwischen Geschlechtsteil und After ein größerer Abstand als bei Weibchen. Merke dir, am besten an der Fallzeichnung, was Männchen und was Weibchen sind. Die Jungs sollten ab der 5. Woche von den Mädchen getrennt werden, sonst hast du unfreiwillig weiteren Nachwuchs.

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Rattenbabys: Fazit

Auch, wenn die Kleinen schnell groß werden, ist es doch eine fröhliche, aufregende und muntere Zeit, bei der du das Wachstum der Babys mitverfolgen und aktiv an der Prägung teilhaben kannst. Wenn du einen Teil des Wurfs vermitteln möchtest, prüfe bitte den zukünftigen Besitzer genau und gib keine der Kleinen einzeln weg!

Hast du Fragen oder Erfahrungen zu den Rattenbabys? Schreib unten in die Kommentare!

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Alexis und Johannes von Farbratten.com

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