Im Tierschutz aktiv werden: Tieren in Not helfen – So gehts!

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Dir läuft schon lange die Galle über, wenn du siehst, wie Nutz- und Haustiere wegen gedankenloser Menschen leiden müssen? Das Schicksal von ausgesetzten, gequälten und vernachlässigten Tieren lässt dich nicht kalt? Du möchtest endlich selbst etwas unternehmen, weißt aber nicht wie? In diesem Artikel zeigen wir dir Möglichkeiten, wie du Tiere in Not, mit oder ohne finanzielle Hilfe unterstützen kannst und im Tierschutz aktiv werden kannst!

Der Deutsche Tierschutzbund e. V.

Sobald du dich mit dem Thema Tierschutz beschäftigst, wirst du den Namen einer Organisation häufiger lesen: Deutscher Tierschutzbund e. V. Da der Verein seit 1881 besteht, konnte er sich im Laufe der Zeit zu einer anerkannten Institution etablieren, zu der heute mehr als 800.000 Mitglieder und über 1200 Tierschutzvereine, Tierheime und Auffangstationen landesweit gehören.

Seine Ziele und Aufgaben sieht der DTSchB sowohl im Tier- und Artenschutz als auch im Naturschutz als untrennbare Einheit. Dafür setzt er sich gemeinnützig ein und arbeitet mit verschiedenen staatlichen, wissenschaftlichen und privaten Einrichtungen zusammen. Die detaillierte Satzung, die für alle Mitglieder gültig ist, findest du in diesem PDF-Dokument. Suchst du also nach einer ersten Anlaufstelle, um dich in die Thematik einzulesen, besuche doch einmal die Homepage www.tierschutzbund.de. Hier findest du Informationen sowie Aktionen und Kampagnen zum Mitmachen.


10 Möglichkeiten, um im Tierschutz aktiv zu werden

Augen auf!

Gilt nicht nur im Straßenverkehr. Du machst dich mitschuldig, wenn du das 500 g Rindfleischgehacktes für 1,99 € kaufst. Du machst dich mitschuldig, wenn du die Echtlederschuhe dem Imitat vorziehst. Du machst dich mitschuldig, wenn du eine Farbratte im Zoohandel kaufst, die vielleicht aus einer Qualzucht stammt. Du machst dich mitschuldig, wenn du die Augen vor Ungerechtigkeiten gegenüber Tieren verschließt.

Um deinen Teil zum Tierschutz beizutragen, stehen dir viele Möglichkeiten zur Verfügung. Dafür musst du weder reich sein noch einen großen Aufwand betreiben. Denn auch kleine Hilfen sind besser als gar keine! Wir haben für dich 10 Tipps zusammengestellt, wie du helfen kannst!

Deutscher Tierschutzbund - Tiere brauchen Schutz

Das Video wird von Youtube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Mitglied in einem Tierschutzverein werden:

Wenn du einem Schutzverein beitrittst, bezahlst du einen jährlichen oder monatlichen Beitrag und erhältst regelmäßig Newsletter, die dich über unterschiedliche Themen und geplante Aktionen informieren. Hier eine kleine Auswahl: Aktion Tier, Vier Pfoten, Peta Deutschland


Spenden:

Du musst natürlich nicht unbedingt einem Verein beitreten, um zu spenden, sondern kannst dir frei ein Projekt heraussuchen, dem du Geld- oder auch Sachspenden zukommen lassen möchtest. Dafür eignen sich besonders regionale Institutionen wie dein örtliches Tierheim. Viele Einrichtungen sind online vertreten und bieten u. a. eine Wunschliste als Orientierung für Spenden (Facebook, Amazon etc.). Hast du Haustiere, für die du regelmäßig shoppst, kannst du deinen Einkauf mit einer Futterspende verbinden wie z. B. hier Schnuffelzwerge.

Weitere Links für Futter- und Sachspendenseiten:


Tierpate werden:

Patenschaften sind eine tolle Option, um Schutzvereine zu unterstützen und eignen sich zudem als fantastisch einfallsreiches Geschenk für Tierfreunde. Dabei zahlst du einen bestimmten Betrag über einen Zeitraum deiner Wahl für ein Tier, dem du helfen möchtest. Seriöse Anbieter ermöglichen es dir außerdem, dein Patenkind zu besuchen.


Protestaktionen und Petitionen:

Wenn du aktiv werden willlst, bieten dir viele Tierschutzverbände die Möglichkeit, an Protestaktionen, schriftlichen Petitionen und Kampagnen teilzunehmen. Namhafte Vereine sind z. B.:

Wir haben es satt-Demo 2018 #WHES18

Das Video wird von Youtube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Ernährung umstellen:

Zu den größten Leidverursachern gehört die Nahrungsindustrie mit ihrer Massentierhaltung. Um ein Statement zu setzen, und dich obendrein gesünder zu ernähren, verzichte darauf, tierische Produkte zu verzehren. Obwohl eine vegane Ernährung das Optimum darstellt, kannst du auch als Vegetarier starten. Schau doch mal z. B. hier: https://www.vegan-box.de.


Tierversuchsfreie Produkte konsumieren:

In unserem letzten Artikel Warum gibt es Laborratten haben wir dir die Grausamkeit und Sinnlosigkeit von Tierversuchen näher gebracht. Dort findest du außerdem hilfreiche Links zu Unternehmen und Herstellern, die tierversuchsfrei sind. Übrigens: Hast du gewusst, dass Tierversuche sogar für Tiernahrung durchgeführt werden? Eine Liste mit akzeptablen Firmen kannst du auf folgender Seite einsehen: http://www.tiernahrung.peta.de.


Haustiere niemals spontan kaufen:

Leider ist es so, dass viele im Zoofachhandel angebotene Tiere aus Qualzuchten stammen, erblich bedingte Krankheiten mitbringen, zu früh von ihren Eltern getrennt wurden und von Anfang an eine falsche Haltung erfahren haben. Bevor du dir einen neuen Schatz nach Hause holst, schau dich lieber im Tierheim oder bei einer Notrattenhilfe um oder wende dich an eingetragene Züchter.


Tierquälerei niemals ignorieren:

Zivilcourage ist ein häufig diskutiertes Thema und sollte nicht nur unter Menschen gelten. Wenn du beobachten kannst, wie jemand gewalttätig gegenüber einem anderen Lebewesen ist, schreite ein oder kontaktiere umgehend die Polizei.

Ein kleines Beispiel:

Ich saß mit einer Freundin auf der Treppe an der Uferböschung der Elbe, als wir bemerkten, wie ein Kind Steine ins Wasser schmiss und dabei versuchte einen Schwan zu treffen, der zum Glück weit genug entfernt war. Die Eltern saßen tatenlos daneben! Als der arglose Schwan neugierig Richtung Ufer schwamm und die Wurfgeschosse dem Tier gefährlich nahekamen, sprangen ich und meine Freundin zeitgleich auf und sie schrie wutentbrannt zu den ungefähr 30 Meter entfernt sitzenden Eltern, sie sollen ihr Sohn davon abhalten, den Schwan mit Steinen zu bewerfen. Die beiden Erschrockenen taten wie ihnen geheißen und entfernten sich sofort peinlich berührt. Respekt für alle Lebewesen sollte von ganz klein auf gelehrt werden!


Familie, Freunde und Bekannte informieren:

Es ist schön, dass du dich engagierst und weiterbildest. Wenn jeder seinen Teil beitragen würde, könnte das Tierleid schon lange ein Ende gefunden haben. Darum gib dein Wissen an so viele Menschen wie möglich weiter, egal, ob mündlich, schriftlich oder über die sozialen Netzwerken.


Unternehmen und Hersteller direkt ansprechen:

Auf Verpackungen findest du zumeist eine kostenlose Telefonhotline, eine Anschrift oder sonstige Kontaktmöglichkeiten. Warum diese also nicht nutzen und den Hersteller oder das Unternehmen direkt ansprechen. Frage, ob die Produkte und deren Inhaltsstoffe tierversuchsfrei und/oder vegan sind. Sind sie es nicht, teile ihnen mit, dass du die Waren so lange nicht mehr kaufst, bis sich das geändert hat.

Alle wichtigen Infos für Einsteiger auf einen Blick

Du willst dir Ratten anschaffen? Dann beachte unbedingt alle Tipps auf unserem Infoflyer für artgerechte Ratten Haltung.

Hol dir unsere Ratten Tipps regelmäßig in dein E-Mail Postfach. Bonus: Ratten Infoflyer als PDF.

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Der Club der Rattenfreunde stellt sich vor!

Der Club der Rattenfreunde besteht seit Februar 1995 und seit 1998 ist unsere Organisation eine Sektion des Schweizer Tierschutz STS. Wir sind eine Interessengemeinschaft von TierschützerInnen, welche sich speziell für den Schutz der Ratten engagieren und wir setzen uns alle ehrenamtlich für deren Interessen ein.

Unsere Hauptanliegen sind:

  • Aufklärung über die Bedürfnisse der Ratten
  • Forderung einer Rattenhaltung im Heim-, Zucht– und Laborbereich, welche den Bedürfnissen der Tiere bestmöglich Rechnung trägt
  • Engagement gegen die Zucht von Ratten und den Handel mit ihnen Rat & Hilfe bei Problemen mit Ratten
  • Vermittlung von obdachlosen Ratten
  • Erfahrungsaustausch unter Rattenfreunden
  • Engagement gegen Tierversuche
  • Öffentlichkeitsarbeit über die Medien und über eigene Publikationen
  • Veranstaltungen (Vorträge, Infostände usw.)

Der Club der Rattenfreunde betreibt eine eigene Homepage (www.rattenclub.ch), welcher auch ein Forum angeschlossen ist. Hier treffen sich Rattenfreunde- und halter für den Erfahrungsaustausch, um Fotos ihrer geliebten Pelznasen mit Gleichgesinnten zu teilen oder sich beraten zu lassen, was zu tun ist, wenn einmal Ferien vor der Türe stehen und man niemanden hat, der die Ratten in dieser Zeit versorgt. Hier besteht die Möglichkeit, anzufragen, ob jemand Zeit hat, sich den Ratten anzunehmen, denn diverse Mitglieder des Rattenclub bieten ein Ferien-Plätzli an. Ebenso gibt es ein Sorgen- und Beratungstelefon (078 670 33 31), welches bei Fragen rund um die Ratten und deren Haltung genutzt werden kann. Natürlich ist eine solche Beratung auch per Mail (beratung@rattenclub.ch) möglich.

Rege genutzt wird unter anderem die Rattenvermittlung. Pro Jahr vermitteln wir um die rund 300 Ratten. Die Gründe für eine Abgabe sind komplett verschieden. Sei es, weil der Halter eine Allergie entwickelt hat, in der neuen Wohnung keine Tiere mehr erlaubt sind oder weil die Ratten schlichtweg nicht mehr erwünscht sind. Leider gibt es auch immer wieder grosse Notfälle, bei welchen bis mehrere hundert Ratten aufgrund einer aus dem Ruder gelaufener Rattenhaltung oder einer Hausräumung sofort untergebracht werden müssen. Einige unserer Clubmitglieder haben eigens für solche traurige Fälle eine private Pflegestation bei sich zu Hause eingerichtet, wo die Tiere eine professionelle Erstversorgung erhalten. Wir sind sehr darum bemüht, für all diese heimatlosen und bedürftigen Ratten ein schönes neues Zuhause zu finden.

Bei der Öffentlichkeitsarbeit möchten wir allen die Möglichkeit bieten, Ratten besser kennenzulernen, denn nur so können unbegründete Berührungsängste und Vorurteile gegenüber diesen interessanten, lernfähigen und reinlichen Tieren abgebaut werden. Es ist uns auch ein grosses Anliegen, den Menschen nahezulegen, dass eine wirklich artgerechte Haltung dieser Tiere nicht möglich ist und in diesem Sinne werben wir auch nicht für die Haltung von Ratten als Haustiere.

Entgegen der Meinung, diese Tiere seien anspruchslos und einfach zu halten, möchten wir aufzeigen, dass Ratten sehr wohl anspruchsvoll sind, viel Zeit, viel Platz und viel Liebe benötigen. Auch Shoppingwütige kommen beim Club der Rattenfreunde voll auf ihre Kosten, denn er bietet im Shop diverse tolle Sachen zum Thema Ratten. Sei dies unser eigener Leitfaden zur Rattenhaltung, welcher sehr geschätzt wird, da er viele Informationen rund um das Thema Ratte bietet, bis hin zu Kleider mit unserem Club-Logo (shop@rattenclub.ch). Der Erlös unserer Shop-Verkäufe werden für den guten Zweck eingesetzt: Ratten in Not zu helfen.

Unsere tägliche Arbeit ist sehr abwechslungsreich und oft auch sehr emotional. Wir sind mit ganzem Herzen bei der Sache und unser Ziel ist es, so vielen Ratten wie es geht ein schönes Leben zu ermöglichen. Da wir alle ehrenamtlich arbeiten und unsere Dienstleistungen kostenlos anbieten, sind wir deshalb dringend auf Spenden angewiesen und würden uns über Ihre Unterstützung sehr freuen, damit wir auch weiterhin voller Tatendrang unserer Passion nachgehen können: Die Ratten in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen und deren Interessen würdig zu vertreten.


Fazit

Du siehst, es gibt sehr viele Arten, den Tierschutz voranzutreiben und aktiv mitzuwirken. Du kannst darüber sprechen, du kannst tierische Produkte boykottieren, du kannst hungernden Tieren Futter geben, du kannst andere Tierschützer unterstützen u. v. m. Dafür benötigst du nicht einmal Geld, sondern nur etwas Unternehmungswille das furchtbare Leid von empfindsamen und fühlenden Lebewesen zu beenden.


Bist Du schon im Tierschutz aktiv? Schreib unten in die Kommentare!

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