Allergien gegen Ratten: Symptome, Auslöser & Ratten Allergie Test

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Etwa 60 Millionen Menschen leiden heute in Europa unter einer oder sogar mehreren Allergien. Tendenz steigend! Allein in Deutschland sind 20 – 30 Millionen Bundesbürger davon betroffen. Das ist jeder dritte Deutsche!!1) 90% der Allergiker sind dabei von dem Typ 1, der sog. Sofortreaktion, betroffen. Auslöser können hier die Pollen verschiedenster Pflanzen (Heuschnupfen), Insektengifte, beispielsweise von Bienen und Wespen, Hausstaubmilben oder Tierhaare sein. 2)

Die Tierhaarallergie ist in Deutschland weiter verbreitet als du denkst. Etwa 10% der Bevölkerung reagieren auf bestimmte Tiere oder Tierhaarprodukte allergisch. Damit ist sie nach der Pollenallergie und der Hausstaubmilbenallergie die dritthäufigste Allergie in unserem Land überhaupt. 3) Du siehst also, es ist wirklich zwingend erforderlich vorher (!!!) abzuklären ob du (oder ein Familienmitglied) an einer solchen Allergie leidest, wenn du dir ein Haustier anzuschaffen möchtest. Alles andere wäre verantwortungslos und egoistisch!

Was Du in diesem Artikel erfährst:

  • Wir gehen der Frage nach ob, man gegen Ratten allergisch sein kann.
  • Wir sehen uns die Symptome einer Allergie gegen Ratten einmal genauer an.
  • Wir erklären dir, welches die Auslöser der Allergie sind, bzw. sein können.
  • Wir zeigen dir wie ein Ratten-Allergie-Test aussehen kann.
  • Wir überlegen, ob man sich gegen eine Rattenallergie hyposensibilisieren lassen kann.
  • Wir denken darüber nach, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt wenn die Allergie gegen Ratten unerträglich wird.
  • Wir fragen uns, ob auch unsere Farbratten Allergien haben können.

Disclaimer! Bitte beachte, dass dieser Artikel keinen Besuch bei deinem Hausarzt oder einem Facharzt ersetzt und du dir die genannten Medikamente, auch wenn sie teilweise ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind, nicht selbst verordnen solltest. Auch frei verkäufliche Medikamente haben Nebenwirkungen und es kann zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Dieser Artikel dient lediglich deiner Information. Ich möchte dir zeigen, welche Allergiesymptome deine Ratten auslösen können und welche Möglichkeiten es gibt, einer Allergie gegen Ratten zu begegnen.

Kann man gegen Ratten allergisch sein?

Gegen jedes Tier welches ein Fell trägt (aber auch gegen Vögel) kann ein Mensch allergisch reagieren. Aus diesem Grund ist eine Allergie auch nicht nur gegen die sog. Haustiere, sondern genauso gegen Nutz- oder Wildtiere möglich. Hierbei wird die allergische Reaktion an sich nicht durch die Haare (oder Federn) des Tieres ausgelöst, sondern durch Proteine (Eiweiße) welche sich in seinen Hautschuppen, im Speichel, in Schweiß oder Talg, aber auch in Kot und Urin befinden. 4)

Für dich heißt das, dass du selbstverständlich auch auf Ratten allergisch reagieren kannst!! Bei unseren Farbratten befindet sich das Allergen, also der Stoff, welcher die Allergie auslöst, in ihrem Urin, im Serum und im Speichel, wobei die Konzentration im Urin am höchsten ist. Die allergenen Proteine werden in der Leber gebildet und ganz besonders in Stresssituationen ausgeschüttet. Nicht jede Ratte ist übrigens gleich allergen. Männchen produzieren in ihrem Urin deutlich mehr Allergene als Weibchen, da deren Produktion testosterongebunden ist. Ältere Tiere sind allergener als jüngere. 5)


Symptome einer Allergie gegen Ratten

Eine allergische Reaktion gegen Tierhaare, also evtl. auch gegen Ratten, äußert sich häufig in einem allergischen Schnupfen mit verstopfter oder laufender Nase (Rhinitis), einer allergischen Binde- und Hornhautentzündung (Keratokonjunktivitis) mit tränenden, juckenden und entzündeten Augen, in allergischem Asthma bronchiale mit Atemnot und Hustenanfällen, einem atopischen Ekzem (Neurodermitis) oder einer Nesselsucht mit Quaddeln und Hautrötung. 6) Aber auch Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen können Symptome einer Tierhaarallergie sein.

Die sog. exogen-allergische Alveolitis ist ein Sonderfall bei den allergischen Reaktionen auf Tierallergene. Die allergische Reaktion zeigt sich hier erst drei bis zwölf Stunden nach dem Kontakt mit dem auslösenden Allergen durch Beschwerden wie Husten, Atembeschwerden, Fieber und Schüttelfrost. Die exogen-allergische Alveolitis kann im schlimmsten Fall aber auch lebensbedrohliche Ausmaße, wie einen anaphylaktischen Schock, annehmen. Es handelt sich hier um eine allergische Reaktion der Lungenbläschen (Alveolen) vom Typ 3 (Immunkomplextyp) und vom Typ 4 (sog. Spättyp). Die exogen-allergische Alveolitis wird im Volksmund auch Vogelhalterlunge, Farmerlunge oder Befeuchterfieber genannt.

Im Gegensatz zur Pollenallergie, von welcher du, jahreszeitlich bedingt, wenigstens nicht ständig geplagt wirst, können die Symptome der Tierhaarallergie ständig auftreten. In unserem Fall spielt es nämlich keine Rolle, auf welche Tiere du eine allergische Reaktion entwickelst, sondern, dass du auf eine bestimmte Tierart, beispielsweise deine Ratten, allergisch reagierst 7)und mit denen hast du ja normalerweise auch täglich Kontakt.

Während du allerdings den Pollen, spätestens wenn du deine Wohnung verlässt, fast nicht mehr entkommen kannst, gibt es bei der Tierhaarallergie durchaus Möglichkeiten den Allergenen etwas auszuweichen. Der Grund liegt auf der Hand: Die Pollen sind in der Luft, also praktisch überall. Da es sich bei den verschiedenen Tierhaarallergien i. d. R. um Kontakt- oder Inhalationsallergien handelt, du also erst bei der Berührung oder dem Einatmen der Allergene allergisch reagierst, kannst du zumindest die Intensität der Reaktion verringern indem du den Kontakt zu deinen Ratten und allem, womit sie in Berührung kommen vermeidest, oder zumindest stark reduzierst.

Ob dann Ratten aber wirklich die richtigen Haustiere für dich sind und ob du dich unter solchen Voraussetzungen überhaupt noch adäquat um sie kümmern kannst, musst du dann für dich selbst entscheiden. Alles auf ein Minimum zu reduzieren scheint, zumindest mir, keine erstrebenswerte Lösung zu sein. Letztendlich wird die Entscheidung wohl von der Ausprägung deiner Allergie und der damit verbundenen Lebensqualität, abhängen. Während du beispielsweise ein leichtes Kratzen im Hals durchaus tolerieren kannst, darf sich die stärkste Ausprägung einer Allergie, der lebensbedrohliche, allergische (anaphylaktische) Schock keinstenfalls ein zweites Mal wiederholen und du musst darauf achten, dass sich das Kratzen im Hals nicht zu einem allergischem Asthma bronchiale entwickelt.



Auslöser der Allergien

Ich erwähnte bereits, dass die eigentlichen Auslöser einer Tierallergie nicht die Haare oder Federn der Tiere an sich, sondern Proteine aus ihren Hautschuppen, Speichel, Schweiß, Talg, Kot oder Urin sind. Aber warum reagieren die Einen allergisch und die Anderen nicht? Warum entwickeln wir plötzlich auf Dinge Allergien, auf welche unser Körper früher keinerlei Reaktion zeigte? Haben wir die Allergie von unseren Eltern oder Großeltern geerbt? Sind Allergien angeboren, oder erwerben wir sie erst später? ….und warum gibt es heute erheblich mehr Allergiker als noch vor zehn oder zwanzig Jahren? Das sind viele Fragen. Versuchen wir, sie gemeinsam zu beantworten um zu verstehen was passiert, wenn du auf deine Farbratten allergisch reagierst.

Eine Allergie gegen Ratten ist weder angeboren, noch hast du sie von deinen Eltern oder Großeltern geerbt. Sie entwickelt sich langsam in deinem Körper, um irgendwann plötzlich auszubrechen. Häufig brechen Allergien aus, wenn sich dein Organismus in einer Ausnahmesituation befindet, z. B. bei viel Stress. Der Grund dafür ist, dass Stress bestimmte Immunprozesse verstärkt. Dein Körper steht ständig unter Strom, wird anfälliger und das Abwehrsystem beginnt, sich sogar gegen harmlose Einflüsse zu wehren. So bekämpft auch bei einer Allergie gegen Ratten unser körpereigenes Immunsystem – ganz im Gegensatz zu Keimen wie Viren oder Bakterien – hier Stoffe welche normalerweise völlig ungefährlich sind.

Gerade in Industrieländern treten heute erheblich mehr Tierallergien als früher auf. Der Grund dafür mag dich zunächst überraschen. Er liegt in unseren heutigen, erheblich hygienischeren, Lebensverhältnissen. Alles muss blitzsauber und hygienisch rein sein. Wir waschen uns nach jeder Kleinigkeit die Hände und viele Kinder haben gar keine Gelegenheit mehr mit Schmutz und Keimen in Berührung zu kommen.

Dies führt dazu, dass unser Immunsystem viel zu wenig „trainiert“ ist und deshalb unkontrolliert, ja fast schon panisch auf äußere Einflüsse reagiert. 8) Ein solches Immunsystem hat nie gelernt auf Fremdstoffe angemessen zu reagieren. Kommt es in diesem Fall zum Erstkontakt mit einem Allergen, wird eine spezifische Immunabwehr gebildet. Typisch für den Erstkontakt ist, dass bei diesem Kontakt mit dem Allergen noch keine Symptome auftreten. Dieser Vorgang wird „Sensibilisierung gegenüber einem Fremdstoff“ genannt. Erst wenn diese Sensibilisierungsphase, sie dauert zwischen fünf Tagen und einigen Jahren, abgeschlossen ist, kann es bei weiteren Kontakten mit dem auslösenden Allergen zu allergischen Symptomen kommen. Denn, hat eine Sensibilisierung stattgefunden, dann bedeutet dies nicht zwingend, dass bei einem weiteren Kontakt mit dem Allergen auch immer Symptome auftreten müssen.

Bei einem Hauttest, wie beispielsweise dem Pricktest oder einer Untersuchung der spezifischen IgE (Immunglobulin E) im Blut kann allerdings nachgewiesen werden, dass eine Sensibilisierung stattgefunden hat.9) Es ist aber auch durchaus möglich, dass der Auslöser deiner Rattenallergie gar nicht die Ratten selbst sind, obwohl bei einem Kontakt mit ihnen immer wieder Symptome auftreten. Deshalb ist es wichtig, bei einer allergischen Reaktion auch immer an auslösende Faktoren zu denken, mit welchen dein Immunsystem im Rahmen der Rattenhaltung sonst noch konfrontiert wird. Häufig ist es die Einstreu, die aufgrund der höheren Staubbelastung Probleme bereitet.

Aus der Landwirtschaft ist seit langem bekannt, dass während der Heufütterungsperiode im Winterhalbjahr die Landwirte einer höheren Staubbelastung ausgesetzt sind. Hier kann es zur Ausbildung einer sog. Farmerlunge kommen. Einer fortschreitenden allergisch bedingten Entzündung der Lungenbläschen, der bereits erwähnten exogen-allergischen Alveolitis (EAA). Je nach Restfeuchte wachsen nämlich im Heu, aber durchaus auch in der Einstreu deiner Farbratten, Schimmelpilz- oder Bakteriensporen welche feinste Stäube entwickeln und eingeatmet werden. Sie sind so klein, dass sie bis in die Lungenbläschen vordringen und dort einen vom Immunsystem initiierten Prozess in Form einer verzögerten allergischen Reaktion (exogen-allergische Alveolitis) in Gang setzen. 10)

Ist die Einstreu deiner Farbratten für die allergische Reaktion verantwortlich, dann reicht es häufig schon aus den Hersteller zu wechseln und bei der gleichen Sorte zu bleiben. Ganz besonders bei der, an sich sehr staubarmen Hanfstreu* gibt es große qualitative Unterschiede, so dass das auslösende Allergen, zumindest in der kritischen Menge, bei weitem nicht überall enthalten ist. Um ganz sicher zu gehen kannst du natürlich auch auf ein anderes, staubarmes Produkt ausweichen. Die Nahrung deiner Farbratten ist zwar nicht so oft wie die Einstreu für eine allergische Reaktion verantwortlich, aber auch Tierfutter kann potente Allergene enthalten 11), welche in Form von Staub eingeatmet werden und so zu einer allergischen Reaktion führen können.

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Ratten-Allergie-Test

Du möchtest gerne Ratten zu dir holen, willst aber, als verantwortungsbewusster Tierfreund, so sicher wie möglich sein, dass diese zauberhaften und intelligenten Wesen auch wirklich bis an ihr Lebensende bei dir bleiben können. Du hast auch für den Notfall jemanden, dem du mit gutem Gewissen deine Nager für einige Zeit anvertrauen kannst, falls du einmal nicht selbst für sie sorgen kannst. Du hast wirklich an alles gedacht, um deinen neuen Mitbewohnern ein traumhaftes Leben zu ermöglichen. Wenn jetzt auch noch keiner in der Familie eine Rattenallergie hat, dann steht ihrem Einzug wirklich nichts mehr im Weg. Im Klartext heißt das, ein Allergietest steht an!

Einen Allergietest führen in der Regel Fachärzte mit der Weiterqualifizierung zum „Allergologen“ durch. Diese besitzen nahezu alle Hautärzte, HNO-Ärzte und Lungenfachärzte. In letzter Zeit findest du aber auch immer mehr Internisten, Allgemeinärzte und Kinderärzte, die sie erworben haben und somit Allergietests durchführen dürfen. Die Kosten für die gängigsten Testverfahren, wie z. B. den später noch näher beschriebenen Pricktest, werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass dir dein Arzt attestiert, dass die Untersuchung sinnvoll ist. In unserem Fall ist sie das aber zweifellos, denn du könntest ja an einer, im Vorfeld nicht erkannten, Allergie erkranken, wenn du Farbratten bei dir aufnimmst. Das mag zunächst einmal nach sehr viel Aufwand klingen, aber bedenke bitte, dass du die Verantwortung für Lebewesen übernimmst! Sicher bist du traurig und enttäuscht, wenn der Test positiv ausfällt. Sind dir die Kleinen aber erst mal ans Herz gewachsen, ist alles noch viel, viel schlimmer und dann nicht nur für dich, sondern auch für deine geliebten Ratten.

Schauen wir uns also mal genauer an, wie so ein Allergietest abläuft:

In den allermeisten Fällen wird heute der sog. Pricktest durchgeführt, wenn eine Sensibilisierung gegenüber einem bestimmten Allergen nachgewiesen werden soll. Dein Arzt wird im Rahmen der Anamnese (=einer professionellen Erfragung von potenziell medizinisch relevanten Informationen 12) zunächst einmal erfragen, ob es bekannte Allergien gibt, ob du bereits auf andere Tiere allergisch reagierst, welche Medikamente du einnimmst oder ob du in der letzten Zeit krank warst.

Dies alles und natürlich die Tatsache, dass du es beabsichtigst Farbratten zu halten, geben dem Mediziner Aufschluss darüber welche Allergene er letztendlich in dem sog. Pricktest verwenden wird, um eine allergische Überempfindlichkeit festzustellen. Diese Allergene werden dann durch einen winzigen Einstich in die, weniger empfindliche, Haut deines Unterarms eingebracht. Das Ergebnis (im positiven Fall eine Quaddel, wie nach dem Kontakt mit einer Brennnessel) kann bereits nach etwa 20 Minuten abgelesen werden.

Anschließend kann durch einen Allergie-Bluttest die Wertigkeit des Pricktests überprüft werden indem die IgE-Antikörper gegenüber den speziellen Allergenen gemessen werden. Da eine stattgefundene Sensibilisierung ja aber nicht zwingend bedeutet, dass bei einem weiteren Kontakt mit dem Allergen dann auch Symptome auftreten, kann letztendlich nur mit einem Provokationstest die klinische Relevanz einer Allergie bewiesen werden. 13) In einem solchen Bestätigungstest werden die allergischen Symptome durch die Gabe von Allergenen gezielt hervorgerufen („provoziert“).

Je nach Art der auftretenden Beschwerden kann er für unterschiedliche Fragestellungen durchgeführt werden. Während man beim bronchialen Provokationstest das Allergen einatmet, wird es beim nasalen Provokationstest auf die Nasenschleimhaut aufgebracht. Das Ziel beider Testverfahren ist es zu erkennen, ob nach Allergenkontakt eine freie Atmung weiterhin möglich ist. Beim konjunktivalen Provokationstest bringt man das Allergen direkt in den Bindehautsack ein. Hier soll getestet werden ob dann die Symptome einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) auftreten.

Da Provokationstests ohne Zweifel eine nicht unerhebliche, zusätzliche Belastung für die zu testende Person darstellen, kommen sie i. d. R. nur zur Anwendung wenn Anamnese, Haut und Labortests nicht übereinstimmen, bzw. nicht eindeutig ausfallen. Sie dienen dann zur endgültigen Bestätigung oder zum Ausschluss einer Allergie-Diagnose. 14) Wurde bei dir eine Rattenallergie diagnostiziert, so kann es passieren, dass du nach einiger Zeit auch auf andere Tiere allergisch reagierst. Das liegt daran, dass sich die Allergene hier sehr ähnlich sind. Eine derartige Allergie wird als Kreuzallergie bezeichnet. Solche Kreuzreaktionen sind zum Beispiel nachgewiesen für Hunde-, Katzen- und Pferdeallergene. Manche Katzenallergiker reagieren übrigens auch auf Schweinefleisch oder Milch allergisch – auch hier steckt eine Kreuzallergie dahinter.15)


Kann man sich gegen eine Ratten-Allergie hyposensibilisieren lassen?

Eine Hyposensibilisierung kann nur bei Allergien vom Typ 1 (der Sofortreaktion) durchgeführt werden. Die Tierallergie, also auch eine Allergie gegen Ratten, gehört zu diesem „Sofort-Typ“. Du musst allerdings sehr viel Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen, wenn du dich dazu entschließt und es treten hier auch häufiger Nebenwirkungen und Komplikationen auf, als bei der Hyposensibilisierung gegen eine Pollenallergie. In der Regel dauert eine Hyposensibilisierung drei (bis fünf) Jahre. Während dieser Zeit darfst du keine Ratten halten und auch keinen Kontakt zu diesen Tieren haben, da das Allergen während der ganzen Desensibilisierungszeit gemieden werden muss.

Das ist beispielsweise auch der Grund dafür, warum man bei einer Pollenallergie nicht während der Pollenflugsaison, sondern bereits mehrere Monate vorher, also im Herbst oder Spätherbst damit beginnt gegen sie zu hyposensibilisieren, da es während der Saison zu einer unkontrollierbaren zusätzlichen Einwirkung von Allergenen kommt. 16) Eine Hyposensibilisierung gegen Rattenallergene kann ab dem fünften Lebensjahr durchgeführt werden. Die, nicht unbeachtlichen, Kosten dafür übernimmt deine Krankenkasse.

Auch Kinder und Jugendlichen vertragen sie recht gut. Fast immer wird bei den Betroffenen die Subkutane Immuntherapie (SCIT) durchgeführt, wobei das Allergen, mit steigender Intensität subcutan (unter die Haut) als Injektion verabreicht wird. So soll der Körper an das Allergen gewöhnt werden. Nach der Behandlung musst du noch eine halbe Stunde in der Arztpraxis verbringen, um bei einer eventuellen allergischen Reaktion sofort Hilfe zu bekommen. Bevor der Arzt dir die nächste Injektion verabreicht, musst du ihm alle Reaktionen auf die vergangene Behandlung mitteilen, damit evtl. die Dosis verringert werden kann.

Kontraindikationen für eine Hyposensibilisierung sind Immundefekte, schweres Asthma, Autoimmunerkrankungen, Krebs, eine bestehende Schwangerschaft sowie die Einnahme von Betablockern und Medikamenten die die Abwehr schwächen. Eine andere Art der Hyposensibilisierung, vor allem bei Kindern, ist die sublinguale Anwendung. Hier werden die Allergene in verdünnten Lösungen als Tropfen unter die Zunge gegeben. Diese Behandlungsform ist vor allem dann erfolgversprechend, wenn du nur gegen ein oder zwei Stoffe allergisch bist. Auch hier musst du nach der Verabreichung noch eine Zeit lang in der Arztpraxis verweilen. 17)

Wenn du alle Behandlungstermine konsequent wahrgenommen hast, dann kannst du nach abgeschlossener Hyposensibilisierung ohne, oder zumindest mit erträglichen Symptomen eigene Ratten betreuen und ihnen dabei auch eine angemessene Zeit widmen. Solltest du aber sagen, „ich möchte mir jetzt Ratten holen und nicht erst in drei Jahren, es ist zwar sehr schade, aber in diesem Fall verzichte ich lieber auf eigene Ratten“, dann ist das völlig in Ordnung.

Was aber überhaupt nicht in Ordnung ist, wenn du dir jetzt trotzdem Ratten holst, so frei nach dem Motto, „wird schon nichts passieren“ oder „ das kriege ich schon hin“. Das ist einfach nur egoistisch und verantwortungslos. Was ist, wenn es nicht klappt??? Müssen die Ratten dann wieder weg? Oder sollen sie in irgendeiner Ecke, mit dem Nötigsten versorgt, ein Rattenleben lang dahinvegetieren? Nur weil du die Symptome deiner Rattenallergie nicht anders in Griff bekommst??? Viele dieser Tiere landen im Tierheim. Hier warten sie, oftmals bis an ihr Lebensende darauf, dass jemand den, inzwischen ausgewachsenen, Nagern nochmal ein liebevolles Zuhause gibt.

Das haben diese zauberhaften und intelligenten Wesen einfach nicht verdient!!!! ….und du hast diese Ratten nicht verdient!!!! Anders sieht es da schon aus, wenn sich deine Allergie auf Ratten erst im Laufe der Zeit entwickelt. Wenn die belastenden Symptome erst auftreten wenn die Kleinen längst bei dir wohnen? Verliere jetzt bitte keine Zeit und verschließe deine Augen nicht vor dem Problem! Geh zum Arzt!!! Nur er ist in der Lage, anhand deiner Symptome, dir die wirkungsvollsten Medikamente zu geben und nur er kann dir sagen, ob da irgendwelche Wechselwirkungen bestehen, falls du noch andere Medikamente einnehmen musst. Er kann am ehesten verhindern, dass sich massive, gesundheitliche Probleme entwickeln und dir erklären, wie du dich im Alltag verhalten sollst um den Allergenen möglichst aus dem Weg zu gehen. Wahrscheinlich rät er dir zunächst einmal deine Ratten wegzugeben. Aber wenn du ihm sagst, wie wichtig sie dir sind und du sie sehr liebgewonnen hast, dann wird er mit dir nach Alternativen suchen.

Da eine Hyposensibilisierung ja nicht in Frage kommt, wenn du gleichzeitig Ratten hältst, verordnet er dir höchstwahrscheinlich Medikamente. Hier unterscheiden wir zwischen topischen (lokal wirkenden) Medikamenten und systemischen (wirken auf den gesamten Körper) Medikamenten. Sind beispielsweise Augen und Nase direkt betroffen, dann kommen häufig Antihistaminika in Form von Nasensprays oder Augentropfen zur Anwendung. Sie wirken direkt an den Schleimhäuten (topische Medikamente) und erzielen dort sehr gute und schnelle Wirkung. Diese Darreichungsform ist für die Patienten besonders schonend, da das Medikament direkt am Ort des Geschehens angewendet wird und nur sehr wenig davon in die Blutbahn gelangt.

Kortikoide (Kortisonpräparate) werden bei allergischen Entzündungsreaktionen, wie z. B. Schwellungen, eingesetzt. Hier kann dir dein Arzt rezeptpflichtige Nasensprays verordnen, Einige wenige Präparate sind auch ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. Vasokonstriktoren sind sehr schnell wirksam aber leider nicht für den Dauergebrauch geeignet, da sie auf Dauer zu einem Gewöhnungseffekt führen. Die Dicke unserer Nasenschleimhaut wird durch ein Geflecht kleinster Blutgefäße bestimmt. Ist deine Nasenschleimhaut entzündet, erweitern sich diese Gefäße und die Nasenatmung wird deutlich eingeschränkt. Hier bewirken die Vasokonstriktoren ein schnelles Abschwellen der Nasenschleimhaut.

Arzneimittel mit Cromoglicinsäure haben eine vorbeugende Wirkung und wirken auf der Oberfläche der Zellwand der Mastzellen (Zellen, die Histamin speichern). Sie werden vor allem zur Vorbeugung von Heuschnupfen und Asthma eingesetzt. Chromoglicinsäuere stabilisiert die Zellwand der Mastzellen und blockiert die Histaminausschüttung. Dieses Arzneimittel ist in Form von Augentropfen, Nasensprays oder als Inhalationspulver erhältlich.

Im Gegensatz zu Antihistaminika wirken Medikamente mit Cromoglicinsäure nur bei einer vorbeugenden, dauerhaften und regelmäßigen Anwendung. Beginnt die Anwendung erst im Akutfall, sind keine Effekte zu erwarten. Systemisch wirkende Allergiemedikamente in Form von Allergietabletten (seltener Tropfen oder Säfte) wirken auf den gesamten Körper und lindern die Symptome. Reichen topische Medikamente nicht mehr aus um die Symptome deiner Rattenallergie auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren, so wird dir dein Arzt Antihistaminika, so genannte H1–Blocker, in Form von Tabletten verordnen.

Sie blockieren die Histamin-Rezeptoren der Zelle, sodass das Histamin, welches deine Allergiesymptome verursacht, nicht mehr aktiv werden kann. Deine Beschwerden lassen nach. 18) Antihistaminika der älteren Generation verursachen häufiger Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schläfrigkeit. Bei modernen Antihistaminika ist dies deutlich seltener der Fall. Fallen die Entzündungsreaktionen zu heftig aus, kann es erforderlich sein, dass du Glukokortikoide (Kortison-Präparate) einnehmen musst. Bei einer Langzeittherapie mit Kortison-Tabletten können allerdings ernste Nebenwirkungen auftreten. Bei topischer (lokaler) Anwendung sind die Medikamente hingegen meist gut verträglich, weil der Wirkstoff nicht ins Blut gelangt.

Für Patienten mit allergischem Asthma stehen spezielle Asthma-Sprays zum Inhalieren zur Verfügung. Sie erweitern die Bronchien und lassen den Betroffenen wieder ruhiger atmen. Ist bei dir eine Neigung zu allergischen Schockreaktion (Anaphylaxie) bekannt, solltest du, auch wenn deine Ratten keine allergischen Symptome bei dir auslösen, immer für den Notfall ein sog. Notfall-Set mit entsprechenden Medikamenten mit dir führen. Welche Allergie-Medikamente für dich am besten geeignet sind, sagt dir dein Arzt oder Apotheker. Auf jeden Fall müssen bei Schwangeren, Stillenden und Kindern Auswahl sowie Dosierung der Arzneimittel mit dem Arzt abgesprochen werden!!!

Doch nicht nur bei der Wahl der richtigen Medikamente kann dich dein Arzt sehr gut beraten, er wird dir auch sagen, wie du dich im Alltag richtig verhältst und was du beachten musst um möglichst symptomfrei über die Runden zu kommen. Karenz lautet hier das Zauberwort und das bedeutet nichts anderes, als den Allergenen konsequent aus dem Weg zu gehen. Möchtest du allerdings deine Nager auch weiterhin wirklich gut versorgen, dann kann dieser Weg für dich nicht der Richtige sein und du musst andere Lösungen finden, um die Allergene so wenig wie möglich an dich heran zu lassen. Grundsätzlich muss dein Schlafzimmer für deine Ratten tabu sein. Die am Tag getragene Kleidung wechselst du am besten bevor du es betrittst und entfernst nach jedem Kontakt mit deinen Tieren peinlichst genau alle an ihr haftenden Haare. So werden sich in dem Raum, in welchen du schläfst, deutlich weniger Allergene befinden und du kannst einen ruhigeren und erholsameren Schlaf finden.

Tägliches Staubsaugen (mit Spezialfilter), das Wischen aller Böden und die Reinigung von Möbeln und Oberflächen können genauso dazu beitragen, dass sich keine Allergene ablagern, wie das Entfernen von Teppichen und Staubfängern (z. B. Vorhängen oder Plüschtieren). Polstermöbel ziehen Allergene schon fast magisch an. Wenn du dich von ihnen nicht trennen möchtest, dann hältst du deine Farbratten am besten auch von ihnen fern und saugst auch sie jeden Tag gründlich ab. Zur Reinigung des Käfigs, (wenn sich kein Familienmitglied findet, welches dazu bereit ist, dies zu übernehmen) oder wenn du die Kleinen mal ausgiebig knuddeln möchtest, kann ein Mund – Nasenschutz verhindern, dass du die aufgewirbelten Allergene einatmest. 19)



Was machen, wenn die Allergie gegen Ratten unerträglich ist?

Du hast in den letzten Monaten wirklich alles nur erdenkliche versucht um die Allergie gegen deine Ratten in Griff zu bekommen. Du hast die verordneten Medikamente regelmäßig eingenommen und auch sonst alles befolgt, was dein Arzt dir geraten hat. Ohne Erfolg! Dein allergischer Schnupfen hat sich zu einem schweren allergischen Asthma bronchiale mit extremer Atemnot und nicht enden wollenden Hustenanfällen entwickelt. In den letzten Wochen musste dich dein Hausarzt sogar mehrmals krankschreiben – es ging nicht anders. Karenz und Allergene vermeiden, hatte der Arzt immer wieder geraten und du hast daraufhin deinen Rattenkäfig vom Wohnzimmer ins Gästezimmer verbannt. Wenn kein Besuch im Haus ist wird dieses Zimmer als Abstellkammer genutzt. Du musst eigentlich fast nie diesen Raum betreten.

Deine Ratten verstehen die Welt nicht mehr. Sie langweilen sich zu Tode. Im Wohnzimmer war immer etwas los. Immer wieder kam jemand an den Käfig. Sie durften auf ihrem Menschen herumklettern und wurden sanft gestreichelt. Ganz behutsam untersuchten die streichelnden Hände dann ihren kleinen Körper nach Veränderungen, Verletzungen oder Verschmutzungen. Ab und zu durften sie das ganze Wohnzimmer erkunden und immer war da ihr Mensch, der sie liebevoll umsorgte und ihnen ab und zu einen ganz besonderen Leckerbissen zusteckte. Sie fühlten sich in ihrem Zuhause sicher und geborgen.

Jetzt war alles ganz anders. Einmal am Tag kam ihr Mensch kurz ins Zimmer, stellte frisches Wasser und Futter in den Käfig und war auch schon wieder verschwunden. Einmal in der Woche wurde ihr Käfig gereinigt. Auch da ging alles immer ganz schnell. Es war nicht mehr so sauber wie früher, Leckerbissen gab es schon lange nicht mehr. Trotzdem – es reichte alles um zu überleben – ein schönes Rattenleben war es längst nicht mehr. Am Anfang waren die Kleinen noch hoffnungsvoll ans Gitter geeilt, wenn ihr geliebter Mensch endlich ins Zimmer kam. Inzwischen haben sie resigniert, liegen zusammengekuschelt in ihrem Schlafhäuschen* und verlassen dieses nur noch wenn sie hungrig sind. Der verschmusteste und anhänglichste hatte es noch einmal versucht, wollte die Hand erreichen, bevor sie wieder aus dem Käfig gezogen wurde – nur ein paar Streicheleinheiten, bitte…. Mit einem unfreundlichen „geh weg!“ hatte ihn die Hand unsanft zur Seite geschoben und da hat der Kleine, in all seiner Verzweiflung – zugebissen…..

ratten allergie

Ab diesem Tag war alles noch schlimmer, der Mensch noch unnahbarer, die Situation der Ratten noch hoffnungsloser….. So weit darfst du es nie kommen lassen! Du alleine trägst die Verantwortung für deine Tiere. Deine Ratten, eingesperrt in ihrem, Käfig sind von dir abhängig. Sie können sich nicht selbst helfen! Wenn du merkst, dass dich deine Nager nur immer noch kränker machen und du nicht mehr in der Lage bist sie angemessen zu versorgen, dann musst du für sie ein neues Zuhause suchen. Ein Zuhause in welchem sie wieder das bekommen, was du ihnen leider nicht mehr geben kannst. Aber bitte, auch wenn die Zeit drängt, sei vorsichtig und überlasse die Ratten nicht dem Nächstbesten. Verlasse dich nicht auf schöne Fotos von traumhaften Rattenheimen, sondern fahre selbst hin und schau dir persönlich an wo sie in Zukunft leben sollen. Das neue Zuhause muss eines auf Lebenszeit sein!!!!

Haben deine Tiere erst einmal den Besitzer gewechselt, dann kannst du auch nicht mehr bestimmen wie sie gehalten werden. Es sind dann nicht mehr deine Ratten! Aus diesem Grund solltest du für sie eine Schutzgebühr verlangen und den neuen Besitzer bitten, einen Schutzvertrag zu unterschreiben. Wer nicht bereit, oder in der Lage ist das Geld für eine Schutzgebühr aufzubringen, der wird unter Umständen auch eine größere Tierarztrechnung nicht bezahlen können. Um nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, dass du Deine Ratten nur gewinnbringend verkaufen möchtest, kannst du dieses Geld beispielsweise einer Tierschutzorganisation spenden und dem zukünftigen Besitzer deiner Ratten anbieten, dass er bestimmen kann, welche Organisation das Geld bekommen soll. Hier ist man für jede noch so kleine Spende dankbar, um die wertvolle Arbeit finanzieren zu können und für die Zukunft deiner Nager kann es etwas mehr Sicherheit bedeuten.

In dem Schutzvertrag schließlich verpflichtet sich der neue Halter, gewisse Vereinbarungen einzuhalten. Auch das ist keine Garantie für ein glückliches Rattenleben, aber was man schwarz auf weiß hat, das könnte man theoretisch sogar einklagen und ich denke eine gewisse Sicherheit ist es deshalb schon. Es gibt keine allgemeingültige Form, wie so ein Schutzvertrag auszusehen hat. Dies hängt hauptsächlich von den Bedürfnissen der einzelnen Tierart ab. Sieht beispielsweise ein Schutzvertrag für ein Pferd einen täglichen Weidegang oder eine Offenstallhaltung vor, so wären diese Punkte bei einer Ratte völlig irrelevant.

Folgende Punkte sollte aber jeder Schutzvertrag enthalten:

  • Name, Anschrift, Telefonnummer und Email Adresse des bisherigen und des neuen Halters
  • Tierart (z.B. Ratte), Name, Geschlecht, Alter, Fellfarbe, evtl. besondere Kennzeichen, evtl. besondere Bedürfnisse (z. B. benötigt Medikamente), evtl. erwähnenswerte Charaktereigenschaften (z. B. beißt)
  • Möglichkeit einer persönlichen Vor- und (nach 3 – 6 Wochen) einer persönlichen Nachkontrolle
  • Mit dem Tier darf nicht gezüchtet werden
  • Das Tier darf nur mit Zustimmung des bisherigen Halters weitergegeben werden
  • Das Tier darf nur durch einen Tierarzt getötet werden, wenn die Euthanasie die einzige Möglichkeit ist ihm weiteres Leid zu ersparen und keine Aussicht auf Besserung besteht
  • Übergabeort und Zeitpunkt der Übergabe
  • Ort, Datum, Unterschrift beider Vertragspartner

Das kostet schon einige Zeit und Mühe, wenn du auf diese Art und Weise eine neue Heimat und neue Menschen für die Kleinen suchst. Aber Du hast danach immer wieder die Möglichkeit, dich nach ihrem Befinden zu erkundigen und du weißt bei wem und wo sie jetzt leben.
Etwas anders sieht es aus wenn du die Tiere zu einem Tierheim oder einer Rattennothilfe bringst. Hier musst du sie in der Regel dem Verein übereignen und hast dann keinen Einfluss mehr darauf, wer sie bekommt. Meist erfährst du nicht einmal, wohin die Ratten letztendlich vermittelt wurden. Nach ihrer Übereignung werden die Tiere tierärztlich untersucht und wenn alles ok ist, zur Vermittlung ausgeschrieben. Tierheime besitzen meist eigene Räumlichkeiten in welchen die Abgabetiere untergebracht und versorgt werden. Bei privaten Tierschutzinitiativen sind es fast immer tierliebe Privatpersonen. die sie bei sich aufnehmen und bis sich ein passender Interessent gefunden hat, um sie kümmern. Auf diesen sog. Pflegeplätzen findet normalerweise auch der Erstkontakt statt, wenn jemand das Tier bei sich aufnehmen möchte. Auch hier findet eine Vor- bzw. Nachkontrolle beim Interessenten statt, wird ein Schutzvertrag unterschrieben und muss eine kleine Schutzgebühr für die neuen Hausgenossen entrichtet werden. Mit diesem Geld können die Vereine zumindest einen kleinen Teil der entstandenen Kosten decken.

Leider kommt es aber immer wieder vor, dass die abgegebenen Ratten für den Rest ihres Lebens auf ein schönes, neues Zuhause warten. Zu viele Leute sind einfach nicht dazu bereit, auch älteren Tieren eine Heimat zu geben. Daran solltest du immer denken, wenn du dir den Wunsch, diese zauberhaften Wesen zu besitzen, erfüllen möchtest. Es gibt keine Ratten zweiter Klasse und gerade die, welche bisher immer nur herumgereicht und enttäuscht wurden, haben eine zweite Chance verdient, haben es verdient endlich zu Hause anzukommen und geliebt zu werden!


Können auch Ratten Allergien bekommen?

Wenn eine Tierarztbehandlung einfach nicht anschlagen will, gehen die meisten Rattenbesitzer von einer chronischen Erkrankung aus. Ganz besonders bei Kleintieren, wie unseren Farbratten, werden Allergien als Krankheitsauslöser viel zu selten in Erwägung gezogen. Aber nicht jede Ratte, die sich ständig kratzt und die am ganzen Körper kahle Stellen aufweist leidet zwangsläufig unter einem Parasiten- oder Pilzbefall und nicht bei jeder Ratte die niest, deren Augen tränen oder bei der das Näschen läuft muss gleich die, von uns allen so sehr gefürchtete, Mycoplasmose ausgebrochen sein. Oder dein Nager hat ständig Durchfall und du befürchtest den Kleinen nicht richtig zu ernähren oder krankmachende Bakterien hätten seinen Darm besiedelt.

Selbstverständlich wirst du beim Auftreten der genannten Symptome sofort deinen Tierarzt aufsuchen. Er wird die erkrankte Ratte zunächst gründlich untersuchen, vielleicht einen Abstrich machen oder eine Kultur anlegen. Er wird dich fragen wie und wo du deine Ratte hältst und wie du sie ernährst. Bei Bedarf wird er ihr Medikamente geben und/oder dir welche mitgeben, welche du dann, nach seinen Angaben, zu Hause verabreichst.

Zeigt keine seiner Behandlungen einen Erfolg, dann solltest du auch an eine allergische Reaktion als Auslöser der Probleme denken.
Halten beispielsweise Durchfälle über einen längeren Zeitraum an, so ist es ratsam, die vorhandene Trockennahrung zu entsorgen und durch neue zu ersetzen. Auch Getreide, Sämereien, getrocknetes Obst, Gemüse oder getrocknete Kräuter können mit Schimmel und/oder Parasiten belastet sein. Besonders bei längerer Lagerung vermehren sich Schimmelsporen wie Parasiten meistens sehr stark und können dann allergische Reaktionen hervorrufen.

Aber auch frisches Futter kann sich als problematisch erweisen. Hier musst du zunächst herausfinden, ob es ein ganz bestimmtes Futter ist, welches deiner Ratte Probleme bereitet. Hierfür gibst du zunächst eine Woche lang nur Frischfuttersorten, von denen du dir ganz sicher bist, dass sie von deinem Nager vertragen werden. Das Futter sollte vorher gründlich gewaschen und evtl. geschält werden. Haben sich die Symptome in diesem Zeitraum verbessert, gibst du jede Woche eine (!) neue Futtersorte dazu und beobachtest, ob es zu einem erneuten Auftreten der Symptome oder beispielsweise zu Kotveränderungen kommt. Auf diese Art und Weise kannst du relativ einfach herausfinden, welche Lebensmittel deine Ratte nicht verträgt.

Falsche oder minderwertige Einstreu führt häufig zu Haut- oder Atemwegsproblemen. Die günstigen, Weichholzspäne erweisen sich hier als besonders problematisch. Sie werden fast immer aus schnell nachwachsenden Nadelhölzern hergestellt und enthalten ätherische Öle, welche die empfindlichen Atemwege unserer Nager sehr stark reizen. Ganz allgemein aber kann gesagt werden, dass auch jede andere staubige Einstreu, egal aus welchem Material sie besteht, durch staubarme ersetzt werden muss, damit unsere Ratten gesund bleiben!

Denn genau wie bei Rattenfutter können sich hier die Schimmelsporen bzw. die Parasiten so stark vermehren, dass sie allergische Symptome hervorrufen. Sehr gut werden von unseren Nagern übrigens Lein-, Hanf- und Maiseinstreu*, Miscanthus (Chinagras) und Buchenholzgranulate vertragen. Häufig befinden sich in der sog. Überstreu, oder ganz einfach als Beschäftigungsmaterial, Hölzer und Rinden im Käfig. Stammen diese von Nadelhölzern, so belasten sie die Atemwege natürlich genauso. Aber auch andere Hölzer, ganz besonders Kork, können bei deiner Ratte allergische Symptome, meist in Form von Atemwegserkrankungen, auslösen.

Letzte Aktualisierung: 28. März 2024 um 21:23 . Angezeigte Preise können sich geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr. Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten.

Auch Heu und Stroh sind nicht selten massiv mit Schimmel und Pilzen belastet und lösen dann Atemwegserkrankungen und allergischen Reaktionen aus. Solches Heu oder Stroh riecht dann muffig und ist sehr staubig. Häufig bilden sich Klumpen und bei Stroh sind schwarze Flecken zu erkennen. Weizenstroh ist zudem sehr oft mit Pestiziden belastet. Hier musst du unbedingt Bioware verwenden wenn du deinen Nagern welches anbieten möchtest.

Bei Heu ist es am besten, auf heißluftgetrocknetes Heu auszuweichen, da dieses so gut wie nie von Schimmel und Pilzen befallen ist.
Zum Thema Heu findest du hier: Allerlei Heu weitere, interessante Informationen. Ich selbst möchte nicht weiter darauf eingehen, da Heu für unsere Farbratten ja eher Beschäftigungsmaterial ist und nur wenig davon wirklich aufgenommen wird. Kräuter und Sämereien führen nur äußerst selten zu Allergien. Trotzdem ist es empfehlenswert sie Sortenrein zu verfüttern. So kann man sehr schnell erkennen, wenn eine Sorte nicht vertragen wird und diese dann vom Speiseplan der Kleinen streichen.

Nahezu in jedem Rattenheim befinden sich Stoffhäuschen, Hängematten* oder Kuschelsachen, die regelmäßig gewaschen werden müssen. Ein häufig vernachlässigter Allergieauslöser sind die hierfür verwendeten Waschmittel, Weichspüler und Duftstoffe. Sie können bei deiner Ratte starken Juckreiz und Atemwegsprobleme hervorrufen. Bitte verwende deshalb niemals Weichspüler und nur Waschmittel die leicht oder am besten gar nicht parfümiert sind. Sollten trotzdem Allergien auftreten, musst du das Waschmittel natürlich sofort wechseln. Die gute, alte Kernseife wird von unseren Farbratten hier immer noch am besten vertragen.

Du kannst natürlich auch Waschnüsse verwenden. Dann musst du allerdings nach der eigentlichen Wäsche in der Waschmaschine noch einmal ohne Waschnüsse, also nur mit klarem Wasser nachspülen. Die Nüsse geben nämlich während des Waschgangs Tenside ab, welche die Haut deiner Nager stark reizen können. Neue Stoffe und Kuschelsachen sind in der Regel imprägniert. Die dafür verwendeten Chemikalien können Haut und Atemwege deiner Ratten sehr stark reizen. Es ist also ein absolutes Muss, diese Sachen zu waschen, bevor die Kleinen damit in Berührung kommen.

Sogar die Käfigeinrichtung kann bei deinen Tieren Allergien auslösen. Nicht selten werden die Hölzer der Schlafhäuschen, sowie anderes Zubehör, wie beispielsweise die Rampen, stark imprägniert, i. d. R. mit Formaldehyd. Ganz besonders in billigem Plastikzubehör wurden schon gefährliche, krankmachende Stoffe gefunden. Solche Dinge gehören in keinen Rattenkäfig und sollten schnellstens entsorgt werden!!
Zu diesem Thema findest du hier Tierwidriges Rattenspielzeug weitere, sehr gute Infos.

Kauf bitte wirklich nur Zubehör, von welchem du ganz sicher bist, dass es ohne Schadstoffe hergestellt wurde, wie z. B. Produkte von Getzoo*. Sie sind vielleicht etwas teurer, aber es geht ja letztendlich um die Gesundheit deiner Ratten! Auch der Käfig an sich kann deine Tiere krank machen. Hölzer aus dem Baumarkt, wie beispielsweise Spanplatten, können behandelt sein und schädliche Stoffe ausdünsten. Daran solltest du auch denken, wenn du selbst einen Rattenkäfig bauen möchtest. Bei billigen Schränken oder Regalen, wie sie von Heimwerkern gerne als Grundgerüst für ihren Eigenbau verwenden werden, kannst du nie sicher sein, ob sie nicht doch mit schädlichen Stoffen behandelt wurden. Das schadet nicht nur der Gesundheit deiner Ratten, sondern auch deiner eigenen. Geh also besser in den Baumarkt, wähle dort geeignete, unbehandelte Materialien und bau dann deinen Rattenkäfig von Grund auf selbst.

Es kann durchaus vorkommen, dass du selbst bei deinen kleinen Schätzen eine allergische Reaktion auslöst. Parfüm, stark parfümierte Seifen oder Handcremes können, besonders beim Schmusen oder Streicheln, also wenn du deine Ratten berührst, zu Allergien in Form von Hautreizungen und Atemwegsreizungen führen. Verzichte also beim Kontakt mit deinen Nagern auf Parfüms und creme deine Hände nicht direkt vor dem Umgang mit ihnen ein.

Zigarren- oder Zigarettenrauch belastet nicht nur die Atemwege von uns Menschen sondern selbstverständlich auch die unserer Haustiere. Auch Duftöle, Räucherstäbchen, Raumdüfte, Duftkerzen und Raumsprays können die Atemwege unserer Farbratten stark belasten. In dem Zimmer, in welchen dein Rattenkäfig steht, muss konsequent auf Zigaretten und andere Tabakwaren verzichtet werden. Auch Raumduft oder Räucherstäbchen sind hier tabu!!!! Alles andere ist Tierquälerei. Du würdest deine Ratten zum unfreiwilligen Passivrauchen verurteilen. Sie sind in ihrem Käfig hilflos gefangen und nur du alleine bist dafür verantwortlich, dass sie sich hier wohlfühlen und sie keinen gesundheitlichen Schaden nehmen!

Selbst deine Zimmerpflanzen dünsten verschiedene, allergieauslösende Stoffe aus und können so bei deinen Nagern Allergien verursachen. Manche Pflanzen lösen zunächst keinerlei Reaktionen aus, was sich schlagartig ändert, wenn sie anfangen zu blühen. Dann sind es ihre Blüten, welche die Allergie auslösen. Auch die Blumenerderde deiner Zimmerpflanzen kann, besonders wenn du sie zu feucht hältst, anfangen zu schimmeln. Das erkennst du dann an einem weißen Belag auf der Erde. Solche Pflanzen müssen dringend umgetopft werden. Nicht nur ihre Wurzeln können über kurz oder lang wegen der Nässe verfaulen, der Schimmel enthält auch Allergene, welche nicht nur der Gesundheit deiner kleinen Freunde, sondern auch deiner eigenen massiv schaden. Deshalb musst du auch die Wände, ganz besonders in der Umgebung deines Rattenkäfigs, nach Schimmelstellen absuchen. Auch Wohnungsschimmel kann beim Tier und beim Menschen zu Krankheiten führen.

Grundsätzlich kann deine gesamte Wohnungseinrichtung Allergien bei den Nagern auslösen. Wenn eine neue Allergie auftritt und der Auslöser nicht im Käfig oder bei dir bzw. deiner Familie gefunden wird, dann überlege, welche neuen Möbel, Teppiche oder anderen Einrichtungsgegenstände in der letzten Zeit angeschafft wurden. Neue Möbel, Wandfarben, Lampen und Teppiche können verschiedene Gifte ausdünsten. Häufig ist eine Allergie bei deinen Ratten, oder anderen Kleintieren, dann ein erster Hinweis darauf. Diese Gifte schaden auch dir und deiner Familie! Lass also ggf. deine neuen Möbel auf Schadstoffe testen. Informationen zu Schadstoffen in Möbeln findest du hier: Stiftung Warentest / Wohngifte



Fazit

Nicht alle allergischen Symptome, welche im Zusammenhang mit der Haltung deiner Ratten bei dir auftreten, müssen auch zwangsläufig im direkten Zusammenhang mit den Nagern selbst stehen und Allergene, welche bei unseren Tieren Symptome hervorrufen, können genauso bei dir, oder bei dir und deinen Ratten gleichzeitig welche auslösen. Daran solltest du immer denken, wenn bei dir eine Allergie gegen Ratten vermutet wird. Letztendlich kann dir aber nur ein Allergietest endgültige Gewissheit bringen, ob deine Nager auch wirklich die Verursacher sind.

Steht allerdings ohne Zweifel fest, dass Du an einer Rattenallergie leidest, dann darfst du nicht lange zögern und musst einen Termin bei einem Facharzt vereinbaren damit sich nicht alles noch weiter verschlimmert. Je leichter deine allergischen Symptome sind, desto eher wird dein Arzt sie mit geeigneten Medikamenten in Schach halten, bzw. eine Verschlechterung verhindern, oder zumindest deutlich hinauszögern können. So kann es, veränderst du auch noch einige Dinge in deinem Leben, durchaus möglich sein, dass du, bei erträglichen Symptomen, deine Ratten weiterhin adäquat versorgen kannst und ihr viel Freude miteinander habt.

Beabsichtigst du allerdings erst Ratten bei dir aufzunehmen, dann ist ein Allergietest im Vorfeld Pflicht. Fällt dieser positiv aus, gibt es für dich nur eine Möglichkeit Ratten aufzunehmen. Du musst Dich 3 Jahre lang hyposensibilisieren lassen. Verläuft alles wunschgemäß, dann steht einem Rattenrudel nach dieser Zeit nichts mehr im Wege. Bist du dazu nicht bereit, was durchaus verständlich ist, dann musst du, ohne wenn und aber, auf Ratten verzichten. Alles Andere wäre verantwortungslos und den Ratten gegenüber mehr als unfair.

Warum gerade ich, wirst du dich fragen. Nun, höchstwahrscheinlich hat dein Immunsystem während deiner Kindheit nie gelernt zwischen „gut“ und „böse“ zu unterscheiden. Zwischen „bösen“, nämlich krankmachenden Viren und Bakterien und „guten“, nämlich harmlosen Stoffen, welche deinem Körper überhaupt nicht schaden. Jetzt bekämpft es zur Sicherheit erst mal alles was es nicht kennt – du reagierst allergisch. Besonders Kindern ist es sehr schwer zu erklären, warum sie das versprochene Haustier, auf das sie sich schon so lange gefreut haben, jetzt doch nicht bekommen. Tränen fließen…. Und alles wäre vielleicht so leicht zu vermeiden gewesen….

Kinder lernen unendlich viel im Umgang mit Tieren. Verantwortung, Respekt, Rücksicht nehmen und vieles mehr – und immer ist da ein Freund der nicht wertet, nicht petzt und geduldig zuhört. Ich appelliere deshalb an alle Eltern, ihnen diese Erfahrung nicht zu nehmen. Ermöglichen Sie Ihren Kindern bereits in frühester Kindheit den Kontakt zu Tieren, Gehen Sie mit ihnen hinaus in die Natur. Lassen Sie sie auch mal in Matsch und Dreck spielen, barfuß laufen, eine Nacktschnecke oder einen Regenwurm (ganz vorsichtig) anfassen. Das sind Erfahrungen, die heute immer weniger Kleinkinder machen dürfen und so ganz nebenbei lernt ihr Immunsystem zwischen „gut“ und „böse“ zu unterscheiden. Das ist keine Garantie dafür nie auf etwas allergisch zu reagieren, aber ein großer Schritt in die richtige Richtung.

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Copyright Hinweis: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Verfasserin. Karin Steiner | Mail

Quellen & Einzelnachweise:
[1] Zahlen, Daten & Fakten zum Thema Allergie | allergiecheck.de
[2] Allergische Reaktion: Vier Typen im Detail (allergiepraevention.de)
[3,4,7] Tierhaarallergie – Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie onmeda.de
[5] https://www.mein-allergie-portal.com/allergie-gegen-tierhaare/476-allergie-auf-kleintiere-wie-allergen-sind-ratten-maeuse-hamster-co/seite-2.html
[6] Tierhaarallergie: Symptome und Behandlung (allergie-freizeit.de)
[8] Kreuz-und Pollenallergien: Allergien können plötzlich kommen (t-online.de)
[9] Was genau ist eine Sensibilisierung bei einer Allergie? (allergien.de)
[10] Bauern während der Heufütterungsperiode besonders gefährdet, an Farmerlunge zu erkranken: www.lungenaerzte-im-netz.de
[11] Allergen Labortiere Allergie Allergologie (alles-zur-allergologie.de)
[12] Anamnese – Wikipedia
[13] Allergietests | Lungenarzt Köln (lungenarztzentrum-koeln.de)
[14] Provokationstests – Allergieinformationsdienst
[15,19] medikamente gegen tierallergie – Bing
[16] Ablauf – Allergieinformationsdienst
[17] Tierhaarallergie – Auslöser, Symptome und Behandlung – Heilpraxis (heilpraxisnet.de)
[18] Allergie-Behandlung: Alle Infos im Überblick | Allergieratgeber
[20] Nager Info – Allergieauslöser bei Kleintieren (diebrain.de)

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Über Karin Steiner

Mein Name ist Karin Steiner. Ich lebe mit meinem kleinen Farbrattenrudel, den "Ratzingers" in der Nähe von Augsburg und bin selbständig arbeitende Pädagogin. Bereits in meiner Schulzeit kümmerte ich mich um verletzte und kranke Tiere. So arbeitete ich seit meiner frühesten Jugend mit Tierärzten zusammen und half während meiner Studienzeit, auch in einer Tierarztpraxis aus. So konnte ich mir ein gewisses Fachwissen aneignen. Als überzeugte Veganerin setze ich mich für die Rechte aller Tiere ein. Meine besondere Liebe aber gehört den Ratten. Im Dialog, besonders mit Jugendlichen, sowie durch das Verfassen von Texten, versuche ich das Image dieser Lebewesen aufzupolieren, um zu zeigen was für intelligente und soziale Mitgeschöpfe sie sind.


4 Gedanken zu „Allergien gegen Ratten: Symptome, Auslöser & Ratten Allergie Test“

  1. Hallo, meine Tochter hat jetzt seit Mai 2 Farbratten. Da ich, mehr oder weniger,den Käfig reinige bekam ich im Laufe der Zeit immer mehr allergische Symptome bis hin zur Atemnot. Ein Bluttest ergab, das ich hochallergisch auf Hautschuppen, Urin und Kot reagiere.Wir besitzen eine Langhaarkatze,die ganz fürchterlich haart,was mir nichts ausmacht.Gott sei dank bekommen wir es mit Mundschutz, Handschuhen und so wenig Kontakt wie möglich, hin und müssen die beiden Süßen nicht abgeben.

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